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Pilotprojekt startet im Juni

cse Quartierskümmerer sorgen für mehr Ordnung

4. Juni 2020 Kinder, Jugend und Familie

In Kooperation mit dem Bürgerladen Hörsterfeld, dem Stadtteilbüro Bergmannsfeld, der Stadtteilmoderation für den Bezirk VII/Freisenbruch und Horst, sowie dem JobCenter der Stadt Essen und der cse gGmbH wurde das zweijährige Pilotprojekt "Quartierskümmerer - Bergmannsfeld/Hörsterfeld bleib(t) sauber" initiiert. 

Ziel des Projekts ist es, dass Quartierskümmerer in den Quartieren die Bewohnerinnen und Bewohner über Sauberkeit und Ordnung aufklären.

Speziell in den Stadtteilen Freisenbruch und Horst kommt es regelmäßig zum illegalen Abladen von Sperrmüll sowie zur Verschmutzung des öffentlichen Raumes, indem Müllcontainer nicht benutzt oder überfüllt werden. Insbesondere davon betroffen sind die Großwohnsiedlungen Bergmannsfeld (Freisenbruch) und Hörsterfeld (Horst).

Ab Juni startet das Projekt in den beiden Stadtteilen Freisenbruch und Horst. Die Quartierskümmerer werden dann in den Quartieren Bergmannsfeld und Hörsterfeld eingesetzt und sollen in direkter Ansprache mit den Bewohnerinnen und Bewohnern über Themen wie Ordnung und Sauberkeit vor Ort aufklären, informieren und unterstützen. Die Arbeit erfolgt mehrsprachig und interkulturell. Die Quartierskümmerer sind Personen, die in den Stadtteilen oder in unmittelbarer Nähe wohnen oder aufgrund der eigenen Nationalität, Herkunft und Sprachkenntnis leicht einen Zugang zu einem großen Teil der Bewohnerinnen und Bewohner des jeweiligen Quartiers finden können.

Es gibt Grund zur Annahme, dass bei vielen neuzugezogenen Familien sowohl die notwendigen Informationen zur fach- und sachgerechter Entsorgung von Haus- und Sperrmüll fehlen, als auch die entsprechenden drohenden Konsequenzen bei Fehlverhalten nicht bekannt sind. Da das Fehlverhalten Mitläufer ermutigt oder Ortsfremde in das Quartier zur Müllentsorgung lockt, sollen die Quartierskümmerer Aufklärungsarbeit leisten und so künftig für Sauberkeit sorgen. 

Sollte das Pilotprojekt Erfolg haben, soll es künftig auch Quartierskümmerer in anderen Stadtteilen geben.